Über uns
Handlungsbedarf erkennen
„Hiermit lade ich Sie zu einem Kick-off-Meeting ein, bei dem wir die Beiträge aus der Chemie für die Energieversorgung der Zukunft diskutieren wollen. Ziel ist es, noch vor der Sommerpause ein Eckpunktepapier zu erarbeiten, das geeignet ist, in die aktuelle forschungspolitische Diskussion eingespeist zu werden, sowie das mittelfristige Vorgehen abzustimmen“. Mit diesem Schreiben des GDCh-Präsidenten, Professor Dr. Dieter Jahn, vom 21. Juni 2006 begann die Geschichte des Koordinierungskreises Chemische Energieforschung. Nach vorherigen Gesprächen mit befreundeten Chemieorganisationen in Deutschland, insbesondere der DECHEMA, wurden deren Vertreter für den 7. Juli 2006 in die GDCh-Geschäftsstelle gebeten. Mit dabei: Professor Dr. Ferdi Schüth, Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim/Ruhr, Mitglied der Vorstände von DECHEMA und GDCh. Heute ist der der Koordinierungskreis Chemische Energieforschung ein gemeinsamer Arbeitskreis von DBG, DECHEMA, DGMK, GDCh, VCI und VDI-GVC.
Position beziehen
Auf Basis der Diskussion der zwölf Teilnehmer des Meetings gelang es, innerhalb einer Woche ein politisches Papier mit dem Titel "Innovative Beiträge der Chemie für die Energieversorgung der Zukunft und zur Reduzierung des Energieverbrauchs" zu erstellen. Es war Basis eines ersten Positionspapiers
"Energieversorgung der Zukunft - der Beitrag der Chemie", das unter dem Vorsitz von Ferdi Schüth erarbeitet und im März 2007 veröffentlicht wurde. Es diente und dient nicht nur der Politik und allgemeinen Öffentlichkeit als Orientierung, sondern auch der Wissenschaft - insbesondere für die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Energieforschung. Das Positionspapier liegt auch in englischer Sprache vor.
Ziele und Empfehlungen konkretisieren
Als nächste Aufgabe nahm sich der Koordinierungskreis die Abschätzung der Potentiale der verschiedenen im Positionspapier aufgeführten Technologie-Optionen für die Energieversorgung der Zukunft vor. Bei dieser zeitintensiven Analyse waren zahlreiche Experten aus Forschung und Industrie beteiligt. Mit Hilfe einer Internetplattform wurden alle Berechnungen vor Veröffentlichung ausführlich diskutiert und geprüft. Damit kann das Papier den Anspruch erheben, den derzeitigen Stand der Forschung aus Sicht "der Chemie" wiederzugeben. Das Ergebnis ist das am 10. November 2009 in einer Pressekonferenz und am 17. November 2009 anlässlich des ersten Energie-Kolloquiums der Chemieorganisationen vorgestellte Positionspapier "Energieversorgung der Zukunft - der Beitrag der Chemie: Eine quantitative Potentialanalyse".
Wer wir sind
Mitglieder des Koordinierungskreises:
Dr. Florian Ausfelder, DECHEMA e.V.
Dr. Ulrich Balfanz, BP Europa SE
Dr. Sigmar Bräuninger, BASF SE
Dr. Reinhold O. Elsen, RWE Power AG
Prof. Dr.-Ing. Stefan Ernst, TU Kaiserslautern
Dr. Jens Hannes, RWE Generation SE
Prof. Dr. Angelika Heinzel, ZBT gGmbH
Prof. Dr. Wolfram Koch, Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.
Dr. Susanne Kühner, DBG e.V.
Dr. Falko Mahlendorf, Universität Duisburg-Essen
Dr. Anja Metzelthin, DPG e.V.
Dr. Peter Moser, RWE Power AG
Dr. Martin Reuter, Verband der Chemischen Industrie e.V.
Dr. Sebastian Schiebahn, Forschungszentrum Jülich GmbH
Dr. Karin J. Schmitz, Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.
Dr. Ekkehard Schwab, BASF SE
Prof. Dr. Ferdi Schüth, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung
Prof. Dr.-Ing. Detlef Stolten, Forschungszentrum Jülich GmbH
Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher, Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme (Vorsitzender)
Dr. Gisa Teßmer, DGMK - Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle e.V.
Dr. Kurt Wagemann, DECHEMA e.V.
Dr. Manfred Waidhas, Siemens AG
Dr.-Ing. Karl-Friedrich Ziegahn, Karlsruher Institut für Technologie
Neuer Vorsitzender des Koordinierungskreises
16.09.2016: Der Koordinierungskreis Chemische Energieforschung hat einen neuen Vorsitzenden: Auf der Sitzung der Mitglieder des Koordinierungskreises am 16. September in Frankfurt am Main wurde einstimmig (bei einer Enthaltung) Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher, Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme, Magdeburg, zum Vorsitzenden gewählt.
Bundesbericht Energieforschung 2016
20.06.2016: Mit dem jährlichen Bundesbericht Energieforschung setzt die Bundesregierung eine Leitlinie des 6. Energieforschungsprogramms um: Transparenz über die Förderpolitik zu schaffen und über die Entwicklungen der Förderung neuer Energietechnologien umfassender zu informieren. Im Fokus des diesjährigen Berichts steht die Forschungsförderung für die Energiewende.

Die Aktuelle Wochenschau
zum Internationalen Jahr des Lichts
Was die Energie des Lichts so alles in der Chemie und für die Chemie bewirken kann, lesen Sie in der Aktuellen Wochenschau der GDCh.